Funktionsdiagnostik Kardiologie

Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kardiologie)


Unsere Abteilung bietet eine umfassende Diagnostik und Behandlung sämtlicher kardiologischer Erkrankungen auf höchstem Niveau an. 2017 wurde unser Herzkatheterbereich mit Implementierung eines zweiten Herzkatheterlabores mit brandneuer Technologie erweitert und auf den neuesten Stand der Technik ausgebaut.

Diese kommt sowohl für die elektive Diagnostik und Therapie koronarer Herzerkrankungen als auch für die akute Behandlung von Patienten mit lebensbedrohlichen Herzproblemen wie Herzinfarkten unter Einhaltung der höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards zum Einsatz.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die hochspezialisierte Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (Interventionelle Elektrophysiologie), die Implantation von Herzschrittmachern, Defibrillatoren und Resynchronisationssystemen (Device-Therapie). Zudem werden alle wichtigen modernen nicht-invasiven bildgebenden Untersuchungsverfahren für die kardiologische Diagnostik angeboten.

Folgende konventionelle, nicht-invasive Techniken kommen in der Abteilung zum Einsatz:  

» EKG & Blutdruckmessungen
» Lungenfunktion
» Echokardiographie
» Gefäß-Ultraschall
» Belastungsuntersuchungen
» Cardio-CT
» Kardio-MRT

 

EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruck


Nach wie vor unersetzlich für die Kardiologie ist das EKG des Patienten. Es kann Herzinfarkte und Rhythmusstörungen aufdecken. Nicht selten treten Herzrhythmusstörungen nur episodisch auf. Diese können in Langzeit-EKG-Aufzeichnungen diagnostiziert werden.

Für die Nachkontrollen unserer Herzrhythmuspatienten stehen 10 moderne Langzeit-EKG-Geräte mit der Möglichkeit des kontinuierlichen EKG-Monitorings von bis zu 7 Tagen zur Verfügung

Auch für die Blutdruckmessung ist eine Langzeit-Untersuchung verfügbar. Sie hilft u.a. bei der Differenzierung von "Praxis-Hochdruck“ und nächtlichem Bluthochdruck.

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Lungenfunktion


Sowohl Herz- als auch Lungenerkrankungen äußern sich häufig mit Luftnot. Eine bessere Differenzierung ermöglicht die Lungenfunktion, die chronische Lungenerkrankungen (obstruktive Bronchopathien, Emphysem, Fibrosen) aufdecken kann. Der Behandlungserfolg der Therapie auch von chronischen Lungenerkrankungen kann in der Lungenfunktion überprüft und gemessen werden.

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Herz-Ultraschall-Echokardiographie, Transösophageale Echokardiographie


Mit der Echokardiographie eröffnet sich dem Kardiologen ein unblutiger Einblick in das Herz. Pumpkraft, Herzklappen, Infarktareale, Herzbeutel und große herznahe Gefäße können ohne Belastung und Nebenwirkungen hochauflösend dargestellt und in Echtzeit bewertet werden. Für die meisten Patienten wird eine Untersuchung über dem Brustkorb ausreichend sein.

In speziellen Fällen wird zur noch genaueren Darstellung des Herzens über eine Schlucksonde ein daran enthaltener Ultraschallsensor in die Speiseröhre eingebracht. Die Untersuchung ähnelt einer Magenspiegelung und kann unter einer Kurznarkose völlig schmerzfrei durchgeführt werden. Diese Untersuchung wird u.a. vor allen interventionellen Eingriffen im linken Herzvorhof zum Ausschluss eines sich im linken Vorhofohr befindlichen Blutgerinnsels durchgeführt, beispielsweise vor einer Pulmonalvenenisolation bei Vorhofflimmern oder vor einem Vorhofohrverschluss.

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Gefäß-Ultraschall (Duplexsonographie)


Hals-Gefäße, Arterien von Arm, Bein, Nieren etc können in einer Ultraschall-Doppler-Untersuchung genau untersucht werden. Verengungen, Erweiterungen, Verkalkungen und Thrombosen können schnell und sicher dargestellt werden.

Eine ebenso hervorragende Aussagekraft besteht bei Venenleiden oder zur Abklärung von Krampfadern.

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Belastungsuntersuchungen, Belastungs-EKG, Stress-Echokardiographie


Sie dienen zur Abklärung von Durchblutungsstörungen und drohenden Infarkten am Herzen. Die Patienten werden an einem Fahrradergometer, wie Sie ihn vielleicht von zuhause als Trainingsgerät kennen, unter laufender EKG-Kontrolle belastet.

Die Empfindlichkeit der Untersuchung kann deutlich gesteigert werden, wenn das Belastungs-EKG mit einer Ultraschalluntersuchung kombiniert wird. Bewegungsstörungen des Herzens unter Belastung weisen auf eine hochgradige Verengung der Herzkranzgefäße hin.

Patienten, die aus verschiedensten Gründen (Alter, Hüft-Knie-Schmerzen, mangelndes Training, Lungenerkrankungen) nicht ausreichend belastbar sind, werden einer künstlichen, medikamentösen Belastung im Liegen ausgesetzt. Das Herz kann darunter exzellent und mit hoher Aussagekraft untersucht werden.

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Cardio-CT


Durch dieses radiologische Untersuchungsverfahren lassen sich die Herzkranzgefäße bildlich darstellen (Schichtaufnahmen des Herzens). Nach Gabe eines jodhaltigen Kontrastmittel können die Herzkranzgefäße und deren Kalkgehalt in einer Untersuchung in einer CT-Röhre dargestellt werden. Diese nicht-invasive Methode liefert ein so genaues Bild, dass bereits geringe atherosklerotische Ablagerungen (Plaques) in der Gefäßwand sichtbar werden. Finden sich hier hochgradige Verengungen, kann der Patient zur weiteren Behandlung einer Herzkatheteruntersuchung zugewiesen werden.

Voraussetzung für die Untersuchung ist ein regelmäßiger, normfrequenter Puls. Der Patient sollte den Atem über etwa 20 Sekunden anhalten können.

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Kardio-Magnetresonanztomographie (Kardio-MRT) mit Stress-MRT


Das Herz des Patienten wird mit Hilfe von Magnetfeldern bildlich dargestellt. Dabei können Erkrankungen des Herzmuskels wie z. B. eine Herzmuskelentzündung erfasst werden. Durch ein Stress-MRT lässt sich die Durchblutung der Herzmuskulatur in Ruhe und unter Belastung einschätzen und eine eventuelle Minderversorgung des Herzmuskels mit Blut nachweisen. Unsere Abteilung für Radiologie unter Leitung von Herrn CA Dr. Heinz verfügt über ein modernes 1,5 Tesla Kardio-MRT.

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