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Aktuelles

Kooperatives Brustzentrum wieder zertifiziert

Das Kooperative Brustzentrum am Klinikum Ebersberg München Ost hat erneut das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft erhalten. Alle zwei Jahre unterziehen sich zertifizierte Brustzentren dieser Prüfung durch externe Gutachter. So ist garantiert, dass Patientinnen mit Brustkrebs nach neuesten wissenschaftlichen Standards behandelt werden.

Jacqueline Giebel, die die Re-Zertifizierung von Seiten des Qualitätsmanagements begleitet hat, Dr. Helen Budiman, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe sowie Leiterin des zertifizierten Brustzentrums, und Oberarzt und Senior Mamma-Operateur Dr. Stephan Hasmüller (von links) freuen sich über die Re-Zertifizierung des Brustzentrums Ebersberg.

„Es ist uns sehr wichtig, dass wir Frauen in der Region medizinisch und menschlich gut begleiten, wenn sie die Diagnose Brustkrebs bekommen“, sagt Dr. Helen Budiman, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiterin des Brustzentrums. Deshalb sei die sogenannte Re-Zertifizierung für das gesamte Team ein großes Anliegen: „Frauen haben so die Gewissheit, medizinisch hochwertig behandelt zu werden. Dafür finden wir es als Team selbstverständlich, unsere Arbeit von externen Fachleuten durchleuchten zu lassen.“ 

Das seit 21 Jahren bestehende Ebersberger Brustzentrum bleibt somit ein zentraler Bestandteil der medizinischen Versorgung von Frauen im Landkreis Ebersberg und darüber hinaus. Rund jede achte Frau in Deutschland erhält im Laufe ihres Lebens die Diagnose Brustkrebs. „Für medizinisch hochwertige Behandlung weite Wege machen zu müssen, bleibt Betroffenen in der Region Ebersberg erspart“, sagt Robert Niedergesäß, Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums Ebersberg München Ost. 

Die Zertifizierung nimmt nicht nur die Medizin in den Blick, erklärt Dr. Helen Budiman: „Wir freuen uns, dass wir durch das Ebersberger Kleeblatt Patientinnen und ihre Familien auch psychologisch unterstützen können.“ Weitere Aspekte, die die Deutsche Krebsgesellschaft einbezieht, sind beispielsweise die zügige Erstbehandlung, dass also möglichst wenig Zeit vergeht, bis Frauen ihren ersten Termin im Brustzentrum bekommen sowie die Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen.

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebsart bei Frauen. Pro Jahr bekommen laut Zentrum für Krebsregisterdaten rund 75.000 Frauen die Diagnose. Männer erkranken deutlich seltener. Es gibt etwa 700 neue Diagnosen pro Jahr.