Neuer Name ab 1. Juli: Klinikum Ebersberg München Ost

Klinikum Ebersberg München Ost ist ab 1. Juli 2025 der neue Name der Kreisklinik Ebersberg.
Das vom Landkreis Ebersberg getragene Klinikum mit rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern behandelt längst viele Menschen, die außerhalb des Landkreises Ebersberg wohnen. „Wir sind stolz darauf, dass unser Klinikum mit seinen derzeit 328 stationären Betten durch seine erstklassige medizinische und pflegerische Arbeit weit über die Landkreisgrenzen hinaus zu einem wichtigen Zentrum für medizinische Leistungen geworden ist, dem die Menschen großes Vertrauen schenken“, betont Robert Niedergesäß, Landrat und Klinik-Aufsichtsratsvorsitzender.
Ebersberg Zentrum für medizinische Leistungen
Geschäftsführer Stefan Huber sieht dies als Folge der vorausschauenden und stetigen Entwicklung der Klinik mit hochwertigen Qualitätsanforderungen an Mensch und Technik, an der das Haus seit Jahren arbeitet: Unter anderem die hervorragende Akut- und Notfallmedizin unter Chefärztin und Ärztlicher Direktorin Prof. Dr. Viktoria Bogner-Flatz, die für Notfälle wie Herzinfarkt, andere akute Herzerkrankungen und Schlaganfall zertifizierte Kardiologie, sowie die leistungsfähige Unfallchirurgie mit zertifiziertem Traumazentrum, machten Ebersberg bereits seit Jahren zu einer überregionalen Versorger von Notfällen. Und Stefan Huber ist sich sicher: „Dieser Zulauf von außerhalb des Landkreises wird sich fortsetzen, auch weil man durch die hervorragende Verkehrsanbindung Ebersberg aus allen vier Himmelrichtungen schnell erreichen kann.“
Landkreis Ebersberg wird wachsen
Denn nicht zuletzt durch Veränderungen der Kliniklandschaft außerhalb der Landkreisgrenzen sind höhere Patientenzahlen zu erwarten. „Der Landkreis Ebersberg ist bis 2045 der bundesweit einwohnerzahlenmäßig am schnellsten wachsende Landkreis, mit einer Wachstumsprognose von 15,2 Prozent“, erläutert der Geschäftsführer. Ebersberg, als Teil der Versorgungsregion München Ost, ist, wie der gesamte Münchner Osten, eine Wachstumsregion. Dem müsse man auch in der medizinischen Versorgung gerecht werden. „Und das wird mit der Namensänderung nochmals deutlich“, sagt Huber. Insbesondere die Gynäkologie mit zertifiziertem Brustzentrum und gynäkologischem Krebszentrum oder die Urologie würden heute schon über die Landkreisgrenzen hinaus mehr Menschen behandeln. Auch die Abteilungen Gastroenterologie, Viszeral- und Gefäßchirurgie behandelten bereits jetzt zahlenmäßig besonders viele Patientinnen und Patienten aus der gesamten Region.
Zusatz als Orientierungshilfe
„Unser neuer Name soll auch die Wahrnehmung der Bewohner im Münchner Osten schärfen, dass wir auch für sie alle schnell zu erreichen sind“, sagt Stefan Huber. Vom Münchner Marienplatz zum Ebersberger Marienplatz sind es weniger als 30 Kilometer Luftlinie. Der Name „Klinikum Ebersberg München Ost“ ist darüber hinaus wichtig für die Suche nach Personal. Inzwischen kommen Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte nicht mehr ausschließlich aus der Region, sondern aus der ganzen Welt nach Ebersberg. „Für diejenigen, die Ebersberg nicht kennen, ist der Zusatz „München Ost“ auch eine wichtige Orientierungshilfe“, erklärt Geschäftsführer Stefan Huber.
Wachsende Bedeutung des Hauses
„Aufsichtsrat und Kreistag haben den Vorschlag zur Namensänderung aus Überzeugung gerne unterstützt. Der Landkreis steht hinter seinem Klinikum und möchte mit der Namensänderung der wachsenden Bedeutung des modern aufgestellten Hauses in der Region und auch der guten Kooperation mit den München Kliniken gerecht werden“, so Landrat Robert Niedergesäß.
Für das gesamte Haus ist der Namenswechsel wichtig, ist Dr. Christian Bayer, der Medizinische Direktor der Klinik, überzeugt: „Es ist ein Baustein, um uns in einer stark wachsenden Region fit und versorgungssicher für die Zukunft zu machen.“