Brustverkleinerung beim Mann (Gynäkomastie)
Übergroße Brustdrüsen beim Mann werden als Gynäkomastie bezeichnet. In seltenen Fällen liegt eine hormonelle Erkrankung als Ursache der vergrößerten Brustdrüsen zu Grunde. Die vergrößerten Brustdrüsen können nicht nur das Körperbewusstsein eines Mannes sehr stark beeinträchtigen, sondern auch sehr schmerzhaft sein.
Wenn Sie darunter leiden und Sie sich bei Ihren körperlichen Aktivitäten gehemmt fühlen, können Sie eine operative Behandlung in Betracht ziehen. Die Operation kann prinzipiell in jedem Alter durchgeführt werden. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass annähernd ein Normalgewicht vorhanden ist.
Operations-Technik
Die Schnittführung verläuft dabei entweder halbrund um den Warzenhof oder quer durch die Brustwarze. Nach Lösen der Haut wird die Brustdrüse fast vollständig entfernt. Falls notwendig, wird das umgebende Fettgewebe abgesaugt, um einen fließenden Übergang zu erreichen und eine Dellenbildung zu vermeiden.
Die Wunde wird mit feinsten Fäden intrakutan verschlossen und es wird ein straff sitzender Verband angelegt. Je nach Ausmaß dauert der Eingriff ca. 1 bis 1,5 Stunden. Noch im OP-Saal wird ein spezieller Kompressionsgurt angelegt.
Ergebnisse
Mit einer Brustdrüsenentfernung wird die Form Ihrer Brust dauerhaft verändert. Sollte ausnahmsweise das verbliebene Brustdrüsengewebe erneut wachsen, kann durch einen erneuten Eingriff das Aussehen Ihrer Brust wieder verbessert werden.
Narkose / Klinikaufenthalt
Der Eingriff wird in der Regel stationär durchgeführt. Je nach Eingriff ist mit einem Klinikaufenthalt von 2 bis 4 Tagen zu rechnen.
Komplikationen
Wie bei jeder Operation, kann es durch Wundheilungsstörungen zu unschönen Narben, dauerhaften Spannungen, Schmerzen und Blutergüssen sowie zu Infektionen kommen.
Durch den postoperativen Heilungsprozess kann es durch Veränderungen der betroffenen Haut- und Geweberegionen zu leichten Unebenheiten an der Brust kommen. Ein Sensibilitätsverlust an der Brustwarze ist nicht ausgeschlossen.
In sehr seltenen Fällen können Durchblutungsstörungen dazu führen, dass Gewebe (auch im Bereich der Brustwarzen) abgestoßen wird.
Nach dem Eingriff
Den speziellen Kompressionsgurt müssen Sie mindestens 4 Wochen tragen. Der gleichmäßige Druck des Gurtes wirkt einer überschießenden Narbenbildung entgegen.
Die Narben und eventuelle Verhärtungen im Gewebe verbessern sich sogar noch während der folgenden 1 bis 2 Jahre, so dass sie schließlich unauffällig, wenn auch nicht unsichtbar werden.
Sie sollten 2 Monate nach der Operation extreme sportliche Aktivitäten und schwere körperliche Arbeiten vermeiden.
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