Leistungsspektrum
Allgemeinanästhesien
Damit ist die sog. "Vollnarkose" gemeint, während derer der Patient tief "schläft" oder – richtiger – bewusstlos ist (Wenn er schlafen würde, wäre er ja erweckbar, und das wollen wir während der Operation gerade vermeiden). Der Anästhesiezustand wird durch die Kombination verschiedener Medikamente herbeigeführt, die entweder durch eine Vene oder über die Lunge in den Kreislauf eingebracht werden. Mit den heute verfügbaren Medikamenten lassen sich die Tiefe der Anästhesie und ihre Dauer sehr gut auf die Operation abstimmen.
Sowohl bei Allgemeinanästhesien als auch bei Regionalanästhesien können die Patienten wesentlich zu ihrer Sicherheit beitragen, wenn sie die spezifischen Verhaltensregeln beachten.
Unsere Narkoseärzte nehmen sich ausreichend Zeit, um im Narkosevorbereitungsgespräch alle individuellen Risikofaktoren zu ermitteln und das jeweils beste Narkoseverfahren vorzuschlagen. In diesem Gespräch, welches in der Regel mindestens 12 Stunden vor dem operativen Eingriff erfolgt, erhält der Patient Aufklärung über die bevorstehenden anästhesiologischen Maßnahmen sowie die für ihn wichtigen Verhaltensregeln.
Regionalanästhesien zur Schmerztherapie
Wenn die Operation es zulässt, dann steht als Alternative zur Allgemeinanästhesie ein Verfahren der Regionalanästhesie zur Verfügung. Dabei werden Teilgebiete ("Regionen") des Körpers schmerzunempfindlich gemacht, während der Patient bei Bewusstsein bleibt und selbst ohne Hilfe atmet. Am besten sind Regionalanästhesie-Verfahren geeignet für Eingriffe an Beinen oder Armen oder im unteren Bauchraum (z. B. in der Urologie, in der Geburtshilfe, beim Leistenbruch, in der Extremitätenchirurgie).
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» speziell: geburtshilfliche Schmerztherapie
Schmerztherapie im Umfeld von Operationen
Automatische Schmerzmittelpumpen in den Kreislauf oder in regionale Schmerzkatheter. Patientengesteuerte Pumpen "PCA".
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Fremdblut sparende Maßnahmen
Cell-Saver und Auto-Retransfusion = Sammeln des während der Operation verlorenen Blutes mit direkter Aufbereitung und Rücktransfusion während oder unmittelbar nach der Operation
Spezialverfahren bei Patienten mit sog. "schwierigem Luftweg"
Sicherung des Luftwegs mit Hilfe von flexiblen Fiberglas- und anderen speziellen Instrumenten